Vom Kita-Streik geplagte Eltern sollen Geld zurück bekommen. Das fordert die SPD Undenheim. Familien, die während des fast vierwöchigen Streiks der Erzieher und Erzieherinnen keine Betreuung in Ersatz- oder Notgruppen in Anspruch genommen haben, sollen mit der Rückzahlung ihrer Gebühr für Krippen-Platz und Essen entschädigt werden. Dabei müsse eine schnelle und unbürokratische Lösung gefunden werden, sagte die SPD-Vorsitzende Christa Möller. Auch wenn die Eltern keinen Erstattungsanspruch haben sollten, sollte sich die Gemeinde kulant zeigen, betonte Möller. Schließlich seien vielen Familien durch den Streik zusätzliche Kosten entstanden – etwa für Babysitter oder Tagesmutter sowie für zusätzliche Fahrten und durch Arbeitsausfall. Zudem hätten viele Eltern Urlaubstage nehmen müssen, die ihnen etwa während der Schließzeiten der Kita im Sommer fehlen. Die Gemeinde dagegen konnte Kosten sparen, da die Erzieher und Erzieherinnen während des Ausstands keinen Lohn von der Kommune, sondern Streikgeld von der Gewerkschaft bekommen hatten. Mit diesen Minderausgaben sei die Rückerstattung finanziert, sagte Möller. Die Gebühren für die Krippe sind nach Einkommen der Eltern gestaffelt; eine Beispiel-Familie in Undenheim zahlt 345 Euro im Monat für die Betreuung ihres Kleinen plus 80 Euro für Verpflegung. Es sei bemerkenswert und gut, dass trotz der großen Schwierigkeiten die Mehrzahl der Eltern solidarisch zu den Anliegen der Erzieher und Erzieherinnen gestanden hätten, sagte Möller abschließend.
Kita-Streik: SPD Undenheim fordert Rückerstattung
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Veröffentlicht am 10.06.2015
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