Header-Bild

SPD Undenheim

Kunstrasenplatz: Bürgerwillen endlich umsetzen

Kommunales

Undenheim, 26. September 2016:  SPD Undenheim fordert die zügige Umsetzung des Sportplatzprojektes. Die bisherigen Verzögerungen liegen ausschließlich in der Verantwortung der Gemeindeverwaltung sowie der Mehrheitsfraktion der BfU.

„Undenheim muss endlich einen ordentlichen Sportplatz bekommen“, sagt Christa Möller, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. „Das ist für die Vereine ebenso wichtig wie für die jungen und sportbegeisterten Menschen unserer Gemeinde.“ Deshalb stehe die zügige Umsetzung des von den Undenheimer Bürgern gewünschten Sportplatzprojektes für die SPD ganz oben auf der Prioritätenliste. Im Gemeinderat hat die SPD-Fraktion Ende September deshalb klar Stellung bezogen und mit gemeinsamen Anträgen mit den anderen Oppositionsgruppierungen sichergestellt, dass …

  1. der gewünschte Kunstrasenplatz sicher und ohne Verzögerung kommt – auch wenn keine Zuschüsse vom Kreis fließen sollten
  2. das Geld dafür auch tatsächlich da ist – und nicht für andere Dinge wie ein „Haus der Vereine“ oder ein „Haus der Gemeinde“ zweckentfremdet wird
  3. der erste Schritt (Sportanlage) vor dem zweiten (Umkleidekabinen) und einem umstrittenen dritten (Haus der Gemeinde) Schritt gemacht wird – so wie es die Undenheimer Einwohner in der Bürgerbefragung gefordert haben
  4. der Weg formal frei ist, für den Baubeginn der Sportanlage – ohne neuerlichen Ratsbeschluss und ohne neuerliches Hickhack

„Ja, wir könnten schon viel, viel weiter sein“, kritisiert Möller. Und ja, es gibt Zeitverzögerung. Es gibt Zeitverzögerung, da die BfU dem völlig unumstrittenen Projekt Kunstrasenplatz eine

völlig unnötige Bürgerbefragung vorangeschaltet hat. „Das hat natürlich Zeit, und das hat natürlich Geld gekostet.“

Ja, es gibt Zeitverzögerung, da die BfU plötzlich und ohne Vorankündigung das unumstrittene Projekt Kunstrasenplatz an ein unausgegorenes Projekt unter dem Titel „Haus der Vereine“ gekoppelt hat und damit eine eigentlich abgeschlossene Debatte neu entfacht hat.

Und ja, es gibt Zeitverzögerung, da die Verwaltung ihr unausgegorenes Projekt als „Haus der Vereine“ verkaufen wollte. Dabei hat der Bürgermeister aber schlicht übersehen hat, dass er selbst und viele andere Ratsmitglieder auch als Vertreter künftiger Nutzer bei der Abstimmung befangen sind und damit neue Beschlüsse notwendig wurden. Das ist einer von vielen handwerklichen Fehlern, für den sich die Gemeindespitze verantworten muss, nicht die Ratsmitglieder, schon gar nicht die Opposition.

Und es gibt Fragen, die seit langem offen sind. Etwa die: Warum durften die Bürger von Undenheim bei der Bürgerbefragung um den Kunstrasenplatz nicht gleich auch ihre Meinung zu einem so angeblich wichtigen „Haus der Gemeinde“ äußern? Etwa weil die BfU fürchtete, dass es wie bei den Windrädern ein starken Gegenwind aus der Gemeinde geben würde?

Und: Welches Konzept steht eigentlich hinter dem Haus der …, ja was … dem „Haus der Vereine“ … oder dem „Haus der Gemeinde“? Wer sollen die Nutzer sein? Davon hängt das Konzept eines jeden Projektes schließlich maßgeblich ab. Ein Projekt muss doch, um Erfolg und Sinn zu haben, auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnitten sein. Davon hängt ab, wie groß die Zielgruppe ist, wie groß der Bedarf ist, wie viele Plätze und wie viel Fläche man bieten muss, welcher Service notwendig ist, wer das Haus betreibt und wie hoch am Ende die laufenden Kosten sind. Für wen also will die BfU bauen? Für die Vereine? Für die Gemeinde? Oder für sich selbst? „All das ist völlig offen“, sagt Möller.

„Und weil das alles offen ist, wird die SPD diesem Projekt nicht zustimmen. Und weil das alles offen ist, wird die SPD es auch nicht zulassen, dass die Umsetzung anderer, viel wichtigerer Projekte wie das des  Kunstrasenplatzes durch zweifelhafte und undurchsichtige Vorhaben gefährdet wird“, stellt die Ortsvereinsvorsitzende klar.

Es gebe ein klares Votum in dieser Gemeinde. Die Bürger haben per Entscheid klargestellt, dass sie wie die Mitglieder im Gemeinderat einen Kunstrasenplatz wollen. Deshalb sollte die BfU der Opposition keine „politisch-taktischen Winkelzüge“ (AZ vom 24. September) unterstellen, sondern einfach die Aufgaben erledigen, die sie selbst bei den Undenheimern Bürgern abgefragt hat: nämlich einen ordentlichen Kunstrasenplatz bauen und sich dann mit weiteren Vorhaben dem gewählten und legitimierten Gemeinderat stellen.

 
 

Termine

12. März 2024, 18 Uhr

Sicherheit im öffentlichen Raum

Hemingway Lounge, Praxis Kornmann

Alzeyer Str. 20, Undenheim

 

13. März 2024, 19 Uhr

Gemeinderatssitzung, öffentlich

Goldbach-Halle Undenheim

 

9. Juni 2024

Kommunalwahl (Gemeinden, VG),  Wahl Europaparlament